Wissenschaftlich belegt: 90% aller Abnehmversuche scheitern.
Ich war gleich motiviert, am ersten Tag der Behandlung! Nach 4 Wochen sah ich den Abnehmerfolg im Badezimmerspiegel. Nach 12 Wochen sprachen mich meine Freunde darauf an.
Je mehr man wiegt, desto heftiger wird auch der Heißhunger. Ein Grund: viszerales Bauchfett. Das liegt an den Organen, hinter dem Bauchmuskel. Dieses Fett ist nicht nur höchst gesundheitsschädlich, es schickt auch appetitregulierende Botenstoffe ans Gehirn.
- Univ.-Professorin Dr.in med. Winhofer-Stöckl, Ordination imed19-p, Wien
Von den heutigen Methoden hat man früher nicht zu träumen gewagt. Wer jetzt abnehmen will, profitiert vom medizinischen Fortschritt des 21. Jahrhunderts. Es gibt sehr wirksame Therapien am Markt.
- Dr.in med. Fabritz, Vorsorge Institut, Wien & Klosterneuburg
Manche sind nach 2 Pralinen satt, andere erst nach 10 Pralinen. Grenzenloses Essen beginnt für Menschen mit Übergewicht nicht einfach im Kopf, es gibt physische Gründe, die auch eine Rolle spielen. Es ist wichtig, das eigene Gewicht und seine Entstehung gut zu verstehen.
- Dr.in med. Bianca Itariu, Ordination Dr.in med. Itariu, Wien
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Menschen, die viel wiegen, werden stigmatisiert. Oft von der eigenen Familie. Bei Kopfweh nehmen wir Aspirin. Wer viel wiegt, dem wird der ‚innerer Schweinehund‘ diagnostiziert. In Wahrheit ist Gewicht komplex und hat auch physische Gründe, genau wie Kopfweh.
- Dr.in med. Bianca Itariu, Ordination Dr.in med. Itariu, Wien
In meiner Praxis nutzen wir das Wort ‚Durchhalten‘ nie. Durchhalten von was? Verzicht und Qualen? Diäten, auf die solche Kriterien zutreffen, scheitern. Abnehmen gelingt, wo Menschen weniger essen und sich mehr bewegen und sich dabei wohl fühlen.
- Medizinalrat Dr. med. Weiser, MSc, Medico-Chirurgicum, Wien
Ich erlebe jeden Tag in meiner Praxis: Menschen über-essen aus vielen Gründen. Gewohnheit oder Geselligkeit, Einsamkeit oder Stressbewältigung. Es gibt viele Gründe dafür, dass Menschen übergewichtig werden, also einen BMI von 25 oder höher haben.
Es gibt unterschiedliche Gründe für scheiterndes Abnehmen: Gewohnheiten beim Essen einerseits, und physische Gründe andererseits, wie ein verlangsamter Fettstoffwechsel. Die medizinische Wahrheit ist vielschichtiger, als der Volksmund meint. Ein Arztbesuch kann lebensverändernd sein.
Abnehmen ist natürlich sehr wertvoll für die fittere Figur, aber es ist auch gut für die emotionale Gesundheit. Denn egal ob Mann oder Frau – wer damit ringt, dass er beim Essen kein Ende findet, fühlt sich oft hilflos und ausgeliefert.
Erfolgreiche Gewichtsreduzierung ist mir ein großes Anliegen. Meinen Patienten geht es dabei oft um ihr Äußeres, und das ist verständlich. Als Mediziner denke ich aber vor allem auch an die Gesundheitsrisiken, die ein zu hoher BMI mit sich bringt.
Ein medizinischer Ernährungsplan kann helfen, auf den Kaloriengehalt der Nahrung zu achten, die man täglich zu sich nimmt.
Dabei spielen Essgewohnheiten eine wichtige Rolle. Wird ein Ernährungsplan ausgearbeitet, wird beispielsweise gefragt: Wann isst man besonders gerne und viel oder hat Heißhunger? Welche Essgewohnheiten und Alltagsroutinen für ein gesünderes Essen können im individuellen Fall helfen?
So kann an einer bewussteren und gesünderen Kalorienzufuhr gearbeitet werden. Bestimmte Nahrungsmittel helfen, die Kalorienzufuhr zu reduzieren. Es werden Methoden erarbeitet, auch bei Heißhungerattacken nicht unnötig viele Kalorien zu konsumieren.
„Ich weiß, dass ich abends Heißhunger kriege. Dank dem Ernährungsplan habe ich eine Handvoll Nüsse bereit!“
Wenn Menschen aus psychologischen Gründen zu oft und viel essen, ist unbedingt ratsam, sich professionelle Unterstützung zu suchen.
Wo Essen mit der Psyche verbunden ist, können beispielsweise Traumata, Depressionen oder Angststörungen mit ‚zwanghaftem‘ Essen oder Esssucht einhergehen: Man isst ständig zu viel, obwohl man es nicht möchte, ist dem Essdrang oft ausgeliefert.
Eine gute psychologische Betreuung – oft in Kombination mit anderen Methoden – kann helfen, der zu großen Kalorienzufuhr und dem damit verbundenden Übergewicht entgegenzuwirken.
„Früher habe ich gegessen, um mich zu betäuben. Heute esse ich viel seltener und weniger.“
Abnehmen scheitert laut Ärzten oft, weil Hunger nicht kontrollierbar ist, beim Essen die Sättigungsgrenze fehlt oder zu viele Kalorien absorbiert werden.
Abnehmmedikamente reduzieren physischen Hunger und Appetit, sichern schnelle Sättigung, oder reduzieren Kalorienabsorbierung und können so helfen, Gewichtsziele zu erreichen, Stagnation beim Abnehmen zu durchbrechen, viszerales Fett abzubauen und Heißhungerattacken vorzubeugen.
„Ich habe immer mehr gegessen als meine Familie. Heute esse ich viel weniger und bin schnell satt.“
Ein medizinischer Bewegungsplan kann helfen, erfolgreich abzunehmen, indem man mehr Kalorien verbraucht. Dabei sind Ausdauersport und Muskelaufbausport besonders geeignet.
Auch alltägliche Bewegung ist gut für Figur und Gesundheit: mehr Treppensteigen und regelmäßige Spaziergänge oder Dehn- und Gymnastikübungen nach dem Aufstehen können zu einer gesunden Routine beitragen und helfen, Figur- und Gewichtsziele zu erreichen. Schon 150 Minuten Bewegung pro Woche helfen bei der Gewichtsreduzierung.
Bewegung kann außerdem von Hungergefühlen ablenken und dem Essen aus Langeweile oder Gewohnheit entgegenwirken, und so die Kalorienaufnahme reduzieren.
„Je mehr ich trainiere, desto weniger denke ich an Essen.“
Bei Hunger und Heißhunger greift man oft zum Essen und nimmt zu viele Kalorien zu sich, was das Abnehmen erschwert. Mahlzeitenersatzprodukte in Form von Riegeln oder Pulvern können helfen, die Kalorienzufuhr zu kontrollieren und zu einer Aufnahme von weniger Kilokalorien pro Mahlzeit oder Zwischenmahlzeit führen.
Sie sind oftmals ausgestattet mit Vitaminen und Nährstoffen und haben einen hohen Proteingehalt und dafür weniger Zucker, Fette und Kohlenhydrate als Lebensmittel.
Mahlzeitenersatzprodukte gibt es in Drogerien und der Zugang ist nicht an die Qualifikation über einen erhöhten BMI gekoppelt.
„Ich koche nicht gern und esse oft zwischendurch. Mit Mahlzeitenersatz fällt es mir leichter, meine Ernährung zu steuern."
Die Menge an Essen, die man zu sich nimmt, ist neben anderen Faktoren auch bedingt über das Aufnahmevolumen des Magens.
Die Anti-Adipositas-Chirurgie kann zwar nicht übergewichtigen, aber dafür stark adipösen Menschen über den operativen Eingriff in den Magen-Darm-Trakt eine medizinische Option für die Gewichtsreduzierung bieten. Dabei werden über operative Eingriffe Faktoren, die bei der täglichen Nahrungsaufnahme eine Rolle spielen, beeinflusst.
Für den Zugang zur Anti-Adipositas-Chirurgie qualifiziert man sich unter anderem durch einen stark erhöhten BMI.
„Schon als Jugendlicher war ich adipös. Erst die Operation half mir, weniger zu essen und mein Gewicht zu reduzieren.“
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2/3aller ÖsterreicherInnen möchten abnehmen
90%aller Abnehmversuche scheitern
Mehr als zwei Drittel aller ÖsterreicherInnen möchten abnehmen, im Durchschnitt ganze 10kg. Männer in Österreich haben im Schnitt schon mindestens zwei, Frauen mindestens fünf Diäten hinter sich. Auch wissenschaftlich ist erwiesen: 90% aller Abnehmversuche scheitern.
Woran scheitern Abnehmversuche?
Hunger
Ungesundes,
grenzenloses
Essen
laut x% der Experten
wissenschaftliche Studie von 2019
Reduziert man bei Diäten die Kalorienzufuhr, zieht es schnell im Bauch. Und auch wer nicht Diät hält, greift oft viel häufiger zu, als gesund ist – aus Geselligkeit, aus Gewohnheit oder als Belohnung nach dem Arbeitstag. Unbestimmte Hungergefühle, der gefühlte ‚Gusto‘, lassen automatisch zum Essen greifen. Das macht erfolgreiches Abnehmen schwer.
Hunger und Appetit sind dabei auch physiologische Prozesse. Sie entstehen unter anderem durch Ausschüttung von Hungerhormonen im Körper. Unterschiedliche Faktoren können den Hunger – auch den Heißhunger auf Fettiges und Süßes – in die Höhe treiben. Dazu gehören zum Beispiel Stress und Viszeralfett.
Mehr als 50% der Österreicher ab 16 Jahren geben an, sich durch Stress belastet zu fühlen. Was wenige wissen: Während kurzzeitiger Stress den Appetit hemmt, führt 'Dauer-Stress' dazu, dass der Körper mit Hungersignalen geflutet wird.
Wenn wir Stress haben, konsumieren wir mehr Kalorien, als der Körper braucht. Und wissenschaftliche Studien zeigen: Besonders laut ruft der ‚Stresshunger‘ nach Fettigem und Süßem – ein Resultat der Hungerhormone, die über Stress im Körper ausgeschüttet werden.
Stress lässt also zu Chips oder Schokoriegel greifen. Nicht weil man sich „gestresst fühlt“. Sondern, weil anhaltender Stress tatsächlich hungrig macht. Auch Berufs- und Karrierestress signalisieren dem Körper, man sei hungrig. Bei sitzenden Tätigkeiten treffen die Extra-Kalorien auf geringen Energieverbrauch – ein Schneeballeffekt tritt ein.
Viszeralfett liegt hinter der Bauchmuskeldecke und ‚schmiegt‘ sich an die Organe. Daher kann man es, anders als das „subkutane“ Fett direkt unter der Haut, nicht mit den Händen greifen.
Viszerales Bauchfett sendet Heißhungerimpulse ans Gehirn. So sorgt es auf raffiniertem Wege für die eigene Vermehrung. Denn wer hungrig ist, greift zum Essen – und das Fett vermehrt sich. Je mehr viszerale Fettzellen, desto mehr Hunger, desto mehr viszerale Fettzellen. Ein Teufelskreis. In der Medizin spricht man vom „viszeralen Heißhunger“.
Wer einen „Bauch“ hat, sollte einen Arzt sprechen. Denn Viszeralfett macht nicht nur hungrig, sondern auch krank und kann das Leben verkürzen.
Je mehr Bauchfett man hat, desto höher das Risiko, [vorzeitig] zu sterben – egal woran.
– Harvard Health Publishing
Beim Essen ein Ende zu finden und nicht zu über-essen, fällt oft schwer. Ob aus Geselligkeit oder Gewohnheit, man isst oft über die Sättigung hinaus.
Grenzenlose Kalorienaufnahme beim Essen ist eine Herausforderung, die fast jeder kennt, der abnehmen möchten. Aber auch, wer ‚einfach nur‘ über die Jahre hinweg immer viel gegessen und weiter zugenommen hat, kennt diese Erfahrung.
Oft stellt sich ein Sättigungsgefühl erst dann ein, wenn schon weit mehr Kalorien konsumiert wurden, als nötig.
Sättigung und Völlesymptome sind auch physiologische Prozesse. Sie entstehen durch Ausschüttung von Botenstoffen im Körper. Es gibt Faktoren, die die natürliche Sättigung schwächen oder stärken können, wie Essgewohnheiten, Alltagsroutine und Genetik.
Nicht das Wunschdenken, sondern Essgewohnheiten und individuelle Genetik bedingen, wie schnell Menschen beim Essen satt werden.
Beispielsweise sind Sättigungsrezeptoren im Gehirn von Menschen unterschiedlich gut darauf eingestellt, Sättigungssignalstoffe aus dem Verdauungssystem zu erhalten und eine Grenze bei der Kalorienaufnahme festzulegen. Genetisch bedingt haben manche Menschen wenig Hunger und sind rascher satt, bei anderen ist es genau umgekehrt. Die Sättigungsrezeptoren im Gehirn reagieren also unterschiedlich.
Werden häufig große Portionen gegessen, dauert es ebenfalls länger, bis sich Sattheit einstellt, da der Magen ausgedehnt ist und es länger dauert, bis die entsprechenden Signale an das Gehirn gesendet werden. Wird zu hastig gegessen, ist mitunter die Mahlzeit schon vorbei, ehe erste Sättigungssignale gesendet werden können.
Lässt man sich Zeit beim Essen, kann dies helfen, das natürliche Sättigungsgefühl wieder zu verbessern, genauso wie das Essen von kleineren Proportionen und die richtige Auswahl von Speisen.
Wie schnell man beim Essen satt wird, bedingt sich auch aus der Alltagsroutine. Wer viel schläft, wird beim Essen schneller satt.
Schlafmangel beeinträchtigt die Region im Gehirn, die für die Ausschüttung von Hunger- und Sättigungshormonen zuständig ist. Wer nicht genug schläft, bringt den Stoffwechselhaushalt durcheinander. Das Sättigungsgefühl ist gestört und der Körper nimmt mehr Energie auf, als er verarbeiten kann.
Und auch die Routinen, die man rund um das Essen entwickelt, spielen eine Rolle. Wenn man häufig große Portionen isst, dehnt sich der Magen und das führt dazu, dass die Sättigungssignale nun verzögert beim Gehirn eintreffen. So ist es möglich, weit über den Hunger hinaus zu essen und kein Ende zu finden.
"Grenzenloses Essen beginnt für Menschen mit Übergewicht nicht einfach im Kopf, es gibt physische Gründe."
- Dr.in med. Bianca Itariu
Die Abnehmmedizin kann helfen, schnelle Sättigung beim Essen zu stärken.
Ob von Natur aus eher schmal, kurvig oder muskulös gebaut, Menschen berichten häufig, sich bei zu vielen extra Kilos nicht wohlzufühlen. Und gerade für Männer ist immer wieder Thema: Je mehr Fett, desto weniger sind die Muskeln als solche erkennbar.
Wer abnimmt, sieht sofort gefühlte 10 Jahre jünger aus: Gesicht und Hals gewinnen an Kontour, die Figur an Agilität. Ab den Dreißigern ist der Wunsch nach Abnehmen oft gekoppelt an den Anspruch, jugendliche Frische zu erhalten.
Übergewicht produziert Krankheiten, wie Bluthochdruck, hohes Cholesterin und Gelenkschmerzen, und kann das Leben verkürzen.
Wer mit 60 Jahren einen BMI 30 hat, erlebt ein 2-4 Jahre vorgezogenes Lebensende.
– Prospective Studies Collaboration, Oxford University
60,5% der Männer in Österreich möchten abnehmen
59% der Männer in Österrreich sind übergewichtig oder adipös. Der Mythos, dass extra Kilos Männer nicht stören, kann es erschweren, sich mit Methoden für erfolgreiches Abnehmen zu beschäftigen. Fakt ist: Laut einer repräsentativen Umfrage möchten 60,5% der Männer in Österreich abnehmen.
Genetisch bedingt sind Männer noch mehr als Frauen gefährdet, Viszeralfett zu entwickeln. Es liegt hinter der Bauchdecke an den Organen, ist sehr gesundheitsschädlich und schüttet Heißhungersignale aus. Je weiter sich das Viszeralfett ausbreitet, desto sichtbarer wird es. Im Volksmund wird das krankheits- und hungeraktive Viszeralfett oft verharmlosend „Bierbauch“ oder „Wohlstandsbauch“ genannt.
Männer, die in jungem Alter viele Muskeln aufbauen, sind einem Gewichtsrisiko ausgesetzt. Werden Muskeln nicht länger genutzt, bauen sie sich schnell ab. Aber die Essgewohnheiten bleiben oft gleich. Und ist der Körper gewöhnt, eine größere Menge an Muskeln energetisch zu unterhalten, ist er an einen hohen Kalorienverbrauch gewöhnt: Muskelzellen verbrauchen selbst im Ruhezustand dreimal mehr Energie als Fettzellen. Fallen sie weg – etwa, weil die Zeit für Sport fehlt – folgt schnell das Übergewicht.
75%der Frauen in Österreich möchten abnehmen
In Österreich sind 42% der Frauen übergewichtig oder adipös. Laut einer repräsentativen Umfrage möchten 75% der Frauen in Österreich abnehmen.
Frauen sind deutlich öfter betroffen von erblich bedingten Genvarianten, die eine vermehrte Fetteinlagerung bewirken. Solche genetischen „Fettsammler“ machen das erfolgreiche Abnehmen oft schwer. Bei gleicher Kalorienzufuhr lagert der weibliche Körper mehr Energie in Fettpolster ein als der männliche Körper.
Mit Beginn der Menopause verändern sich biologische Botenstoffe bei Frauen. So sinkt etwa der Östrogenspiegel, und damit setzt bei der Frau eine zunehmend auf den Bauchbereich fokussierte Fettverteilung ein: Es lagert sich nun deutlich mehr gesundheitsschädliches, hungeraktives Viszeralfett unter der Bauchdecke an.
Frauen erleben oft eine Gewichtszunahme in der Schwangerschaft. Die sogenannten „Schwangerschaftskilos“ wieder abzunehmen ist oft schwierig. Schwangerschaften bedeuten biologische Umstellungen im Körper, die Fetteinlagerungen begünstigen. Und gerade nach der Geburt fehlt oft die Zeit für Sport, während zugleich Belastung zunehmenden Stresshunger begünstigen kann und der Appetit auf Fettiges und Süßes zunimmt.
Mit dem Versprechen, innerhalb weniger Tage oder Wochen „endlich schlank“ zu werden – und zu bleiben – locken viele Diätprogramme. Crash-Diäten setzen oft auf eine einseitige und stark kalorienreduzierte Ernährung. Sie schaden damit nicht nur der Gesundheit, sondern setzen auch physische Prozesse in Gang, die zur Gewichtszunahme führen.
Wird dem Körper sehr wenig Energie zugeführt, glaubt er, sich vor einer Hungersnot schützen zu müssen. Der Energieverbrauch wird rapide heruntergefahren, der sogenannte Grundumsatz sinkt. Der Körper verbrennt nach einer Hungerkur bei gleicher Energiezufuhr deutlich weniger Kalorien. Zugeführte Kalorien werden nicht verbrannt, sondern für die Fettproduktion genutzt.
Wer eine Diät macht, möchte eigentlich Fett abbauen. Aber bei Hungerkuren werden statt Fettzellen vielmehr Muskelzellen verbrannt. Dreht man den Kalorienhahn zu, schaltet der Stoffwechsel in den Abbau-Modus und bedient sich an Muskelzellen. Diese sind „nährstoffreicher“ als Fettzellen, also eine bessere Energiequelle. Wissenschaftliche Studien zeigen: Bei auf einige Tage oder Wochen angelegten Diäten wird die Fettmasse im Körper kaum reduziert.
Crash-Diäten greifen Muskelzellen an. Das ist schlecht, weil Muskeln für eine gesunde, fitte Figur sorgen. Außerdem bedeutet der Wegfall von Muskelmasse, dass der Körper fortan weniger Energie verbrennt. Muskeln sind selbst im Ruhezustand wahre Energiefresser, sie verbrennen dreimal so viel Energie, wie Fettzellen. Sie zu versorgen ist für den Stoffwechsel weitaus anstrengender, als Fettzellen zu versorgen. Damit wird durch die Diät der Energiebedarf langfristig runtergeschraubt: Bei gleicher Kalorienzufuhr setzt man nun mehr Fett an.
Wissenschaftliche Studien zeigen: Sogar noch ein Jahr nach einer niedrig-energetischen Diät mit circa 550 Kilokalorien täglich über 10 Wochen und einem mittleren Gewichtsverlust von 13,5 kg ist der Hunger-Sättigungskreislauf verändert. Kurzfristig angelegte Diäten verändern den Hunger-Sättigungskreislauf nachhaltig und machen hungrig. Biologische Stoffe, die dem Körper gesteigerten Appetit und Hunger signalisieren, bleiben „pathologisch“, also krankhaft aktiv.
Wie viel Gewicht jemand abnehmen sollte, hängt von der individuellen Situation ab. Ärzte können informieren und dabei unterstützen, einen individuellen Plan zu erstellen.
Zuerst erfolgt eine gründliche Anamnese. Ihr Arzt wird Sie genau zu Ihrer Vorgeschichte befragen, unter anderem zu Ihrem Ess- und Bewegungsverhalten, zu möglicherweise vorliegenden Erkrankungen und auch dazu, wie es Ihnen psychisch geht. Er nimmt Ihnen möglicherweise Blut zur Bestimmung des Blutbilds ab und misst auch Ihren Blutdruck. Der Arzt misst das Gewicht und den Bauchumfang, berechnet den BMI und klärt über die je nach BMI verfügbaren Abnehmmethoden mit wissenschaftlich erwiesener Wirksamkeit auf.
Welche Methoden der modernen Abnehmmedizin infrage kommen hängt von der individuellen Gewichts- und Gesundheitssituation ab. Der Zugang zur richtigen Behandlung entscheidet sich auch danach, wie stark übergewichtig oder adipös man ist.
Für das Stagnieren der Gewichtsreduktion gibt es viele Gründe und potenzielle Lösungen, der Arzt kann Sie über die unterschiedlichen Optionen informieren.
Mit dem Alter verändern sich biologischen Prozesse im Körper. Es wird mehr Fett eingelagert, selbst dann, wenn man die gleiche Menge wie zuvor isst. Außerdem schwindet Muskelmasse. Für die Figur eine Herausforderung, denn: Muskeln formen die Figur und verbrennen Energie, selbst im Ruhezustand.
Hungersignale entstehen über biologische Botenstoffe. Wer die Kalorienzufuhr, beispielsweise während einer Diät, reduziert, kann vermehrt Hungersignale erleben. Auch Faktoren wie hungeraktives Viszeralfett oder anhaltender Stress bedingen Hunger. Neben dem physiologischen Hunger, der sich etwa über Bauchziehen bemerkbar macht, spielt auch der angelernte ‚Hunger‘ und ‚Appetit‘ eine Rolle, wie automatisches Essen aus Gewohnheit, Gelegenheit oder Geselligkeit.
Ständiger Hunger kann auch durch falsche Ernährungsgewohnheiten wie häufige und kohlenhydratreiche Mahlzeiten bedingt sein. Außerdem führt eine unausgewogene Ernährung mit stark erhöhtem Zuckeranteil zu verstärktem Hungerempfinden. Mit einer ausgewogenen ballaststoffreichen Ernährung können Sie dem entgegensteuern.
Sättigung stellt sich beim Essen über biologische Botenstoffe ein, die dem Gehirn Bescheid geben, wenn genügend Kalorien aufgenommen wurden. Isst man über die Sättigung hinaus oder so schnell, dass die Sättigung erst zu spät wahrgenommen wird, entstehen Völlesymptome wie Drücken im Bauch oder Übelkeit. Unterschiedliche Faktoren können dazu führen, dass Sättigungssignale verzögert oder unzureichend produziert werden.
Ein Mediziner kann Sie über Zusammenhänge der Gewichtszunahme aufklären und die für Ihre individuelle Situation richtigen Methoden und Medikamente mit Ihnen besprechen.
Ein Hinweis, dass man nicht nur aus ‚Gusto‘ isst, sondern biologische Hungerbotenstoffe eine Rolle beim Über-Essen spielen, ist der Bauchumfang. Ein großer Bauchumfang kann ein Indiz sein für hungeraktives Viszeralfett. Auch ein genaues Beobachten des eigenen Essverhaltens kann Aufschluss geben: Isst man viel häufiger am Tag, als man es sich vornimmt, und deutlich mehr als andere, kann das ein Indiz sein, dass der eigene biologische Hungersignalhaushalt aus dem Gleichgewicht geraten ist.
Allgemeinmediziner und Hausärzte sind zunächst eine gute Anlaufstelle für die Gewichtsreduzierung. Wer direkt mit einem Experten sprechen möchte, für den sind auf die moderne Gewichts- und Abnehmmedizin spezialisierte Ärzte und Ärztinnen eine gute Anlaufstelle.
Während Sport für die Gesundheit wichtig ist, kann man bei bestimmten medizinischen Methoden auch immer zunächst auf Basis einer erfolgreichen Reduzierung der Kalorienzufuhr kombiniert mit einem gesunden Maß an Bewegung erfolgreich abnehmen.
Medizinischen Abnehmmethoden können dabei helfen, hungeraktives Viszeralfett abzubauen. Sprechen Sie mit einem Arzt, um zu erfahren, welche Methoden für Sie infrage kommen.
Erfolgreiche Gewichtsreduzierung hat mehrere Ebenen. Wer seine Kalorienzufuhr reduziert oder seinen Kalorienverbrauch erhöht, nimmt ab. Dabei können schon kleine Umstellungen im Ernährungsverhalten und bei der Bewegung einen großen Effekt über längere Zeit erzielen. Medizinische Methoden, die den Hunger-Sättigungskreislauf positiv beeinflussen, können helfen, die Kalorienaufnahme zu reduzieren.
Es kann helfen, emotional und mental in die Zukunft zu schauen und sich zu verdeutlichen: Egal, was bisher war, es gibt die Chance auf eine gesündere Figur! Wer mehrfach Crash-Diäten gemacht hat, kann den Energieverbrauch seines Körpers negativ verändert haben. Hier lohnt es sich, mit medizinischer Hilfe eine individuelle Bestandsaufnahme zu machen und sich über Methoden zu informieren, aus dem Teufelskreis der Crash-Diäten auszusteigen.
Ein hohes Gewicht bedingt sich aus mehreren Faktoren, Dazu gehören biologische Prozesse der Energieumwandlung ebenso wie Hunger- und Sättigungsprozesse und Essgewohnheiten. Ein über längere Zeit bestehendes Übergewicht kann viele physische aber auch psychische Ursachen haben. Auf die Abnehmmedizin spezialisierte Ärzte können über die Faktoren und Methoden informieren.
Crash-Diäten bedeutet nicht nur eine gesundheitliche Belastung für den Körper, sie führen auch zu einer Gewichtszunahme.
Crash-Diäten
Erfolgreiches Abnehmen beginnt oft dort, wo man sich aus dem Hin-und-Her der Crash-Diäten befreit und eine langfristige Gewichtsreduzierung anstrebt. Methoden der modernen Abnehmmedizin können helfen, aus der Gewichtsspirale der Crash-Diäten auszusteigen.
Der BMI und sogenannte Nebenerkrankungen, zu denen auch Bluthochdruck zählt, bedingen den Zugang zu unterschiedlichen Methoden der Abnehmmedizin.
+ Übergewicht (ab BMI 25) und Adipositas (ab BMI 30) sind erhebliche Risikofaktoren für die Gesundheit. Sie bedingen unterschiedliche unschöne Erkrankungen und können die Lebenszeit verkürzen. So zeigen wissenschaftliche Studien: Wer einen BMI 30 bis 35 hat, dessen Leben verkürzt sich alleine wegen des hohen Gewichts um 2 bis 4 Jahre. Wer einen BMI 40 bis 45 hat, lebt alleine wegen des Gewichts 8 bis 10 Jahre kürzer.
Eine erfolgreiche Gewichtsreduzierung kann den Bluthochdruck senken. Eine Studie hat gezeigt, dass eine Gewichtsabnahme von 5,1 kg den Blutdruck um 4,4 mm Hg systolisch und 3,6 mm Hg diastolisch senken kann.
Die ideale Behandlung ist abhängig von der persönlichen Situation, Gesundheitsproblemen und früheren Behandlungen. Bei Übergewicht gibt es unterschiedliche Methoden, die oft in Kombination miteinander zum Einsatz kommen, um Abnehmerfolge zu erreichen.
Es gibt eine Reihe unterschiedlicher Therapien, manchmal ist auch eine Kombination verschiedener Therapien ratsam. Ziel ist immer, eine Behandlung auszuwählen, die nach den individuellen Gründen des hohen Gewichts ausgerichtet ist, dazu gehören biologisch-physiologische Botenstoffe, psychologische Faktoren und Gewohnheiten.
Die Kosten für eine Behandlung und die mögliche Kostenübernahme richten sich nach der individuellen Situation. Relevante Faktoren sind dabei der BMI sowie diagnostizierte zusätzliche Erkrankungen, wie Bluthochdruck, erhöhtes Cholesterin oder auch Diabetes oder Prä-Diabetes.