Säule einer übergewichtigen Frau und Frauenkörper nach Gewichtsreduktion
Säule eines übergewichtigen Mannes und Männerkörper nach Gewichtsreduktion

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170 cm 80 kg

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Medizinische Abnehmmethoden

Neben bekannten Methoden wie Trainingsplänen oder Ernährungsberatungen gibt es eine Vielzahl weiterer medizinischer Abnehmmethoden, die bei der Gewichtsabnahme unterstützen können. Entdecke diese vielfältigen Möglichkeiten und erfahre mehr über die medizinische Begleitung Deiner Abnehmreise.

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Hier kannst Du ganz einfach nach passenden Ärzt:innen in Deiner Nähe suchen.

Abnehmmedizin aus verschiedenen Perspektiven

Stimmen wissenschaftlicher Expert:innen

Es gibt unterschiedliche Gründe für scheiterndes Abnehmen: Gewohnheiten beim Essen einerseits, und physische Gründe andererseits, wie ein verlangsamter Fettstoffwechsel. Die medizinische Wahrheit ist vielschichtiger, als der Volksmund meint. Ein Arztbesuch kann lebensverändernd sein.

Dr. med. Martin Barsch, Linz

Je mehr man wiegt, desto heftiger wird auch der Heißhunger. Ein Grund: viszerales Bauchfett. Das liegt an den Organen, hinter dem Bauchmuskel. Dieses Fett ist nicht nur höchst gesundheitsschädlich, es schickt auch appetitregulierende Botenstoffe ans Gehirn.

Univ.-Professorin Dr.in med. Winhofer-Stöckl, Ordination imed19-p, Wien

Ich erlebe jeden Tag in meiner Praxis: Menschen über-essen aus vielen Gründen. Gewohnheit oder Geselligkeit, Einsamkeit oder Stressbewältigung. Es gibt viele Gründe dafür, dass Menschen übergewichtig werden, also einen BMI von 25 oder höher haben. 

Oberarzt Dr. med. Philipp Lopatka, Moosbierbaum

Erfolgreiche Gewichtsreduzierung ist mir ein großes Anliegen. Meinen Patienten geht es dabei oft um ihr Äußeres, und das ist verständlich. Als Mediziner denke ich aber vor allem auch an die Gesundheitsrisiken, die ein zu hoher BMI mit sich bringt. 

Oberarzt Dr. med. Christopher Wolf, Wien

Abnehmen ist natürlich sehr wertvoll für die fittere Figur, aber es ist auch gut für die emotionale Gesundheit. Denn egal ob Mann oder Frau – wer damit ringt, dass er beim Essen kein Ende findet, fühlt sich oft hilflos und ausgeliefert. 

Dr.in med. Katayoun Tonninger-Bahadori, Wien

Wissenschaft

Studien legen offen: 90% aller Abnehmversuche scheitern

Mehr als zwei Drittel aller ÖsterreicherInnen möchten abnehmen, im Durchschnitt ganze 10kg. Männer in Österreich haben im Schnitt schon mindestens zwei, Frauen mindestens fünf Diäten hinter sich. Auch wissenschaftlich ist erwiesen: 90% aller Abnehmversuche scheitern.

 

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Oft gestellte Fragen

Der Weg zur Gewichtsabnahme ist sehr individuell und von Person zu Person unterschiedlich. Dein Gewicht wird durch viele äußere und innere Faktoren beeinflusst. Zum Beispiel durch Dein individuelles Empfinden von Appetit, Sättigung und Hunger, Deine Umwelt oder Deine Veranlagung. Wenn Du ein Gewicht anstrebst, das Du unmöglich halten kannst und das Dich verzweifeln lässt, dann ist das auch nicht Dein "optimales Gewicht". Dein bestes Gewicht ist das Gewicht, das Du erreichen kannst, während Du den gesündesten Lebensstil führst, der Dir möglich ist — und den Du zugleich genießen kannst. 

Ein erster Schritt in der Abnehmreise kann die Berechnung des Body Mass Index (BMI) sein. Im europäischen Raum wird ein BMI von 25,0-29,9 als Übergewicht eingestuft. Darüber hinaus spricht man von Adipositas. Hier kannst Du Deinen BMI berechnen. Ärzt:innen können informieren und dabei unterstützen, einen individuellen Plan zum Gewichtsmanagement zu erstellen. Unter arzt-finden.at findest Du eine Liste von spezialisierten Ärzt:innen.

Zuerst erfolgt eine gründliche Anamnese. Dein Arzt oder Deine Ärztin wird Dich genau zu Deiner Vorgeschichte befragen, unter anderem zu Deinem Ess- und Bewegungsverhalten, zu möglicherweise vorliegenden Erkrankungen und auch dazu, wie es Dir psychisch geht. Es wird Dir möglicherweise Blut zur Bestimmung bestimmter Parameter abgenommen und Dein Blutdruck gemessen. Der Arzt oder die Ärztin misst das Gewicht und den Taillenumfang, berechnet den BMI und klärt über etwaige für Dich infrage kommende  medizinische Abnehmmethoden (Ernährungsplan, Bewegungsplan, Medikamente, Chirurgie, etc.) auf. Gemeinsam wird das weitere Vorgehen abgestimmt. Einen Überblick zu medizinischen Abnehmmethoden findest Du hier.

Mit dem Alter verändern sich biologische Prozesse im Körper. Es wird mehr Fett eingelagert, selbst dann, wenn man die gleiche Menge wie zuvor isst. Außerdem schwindet Muskelmasse. Für die Figur eine Herausforderung, denn: Muskeln formen die Figur und verbrennen Energie, selbst im Ruhezustand.

Eine regelmäßige Wochenroutine, die aus ausreichender Bewegung (z.B. längere Spaziergänge) und einer gesunden Ernährung besteht, kann Dir dabei helfen, den Abbau von Muskeln auszugleichen und mehr Kalorien zu verbrennen. Es ist auch wichtig zu beachten, dass Du im Vergleich zu früher weniger Kalorien benötigst, um ein gesundes Gewicht zu halten. Mehr Informationen zu Abnehmen im Alter findest du im Ratgeber.

Hungersignale entstehen über biologische Botenstoffe. Wer die Kalorienzufuhr, beispielsweise während einer Diät, reduziert, kann vermehrt Hungersignale erleben. Auch Faktoren wie hungeraktives Viszeralfett oder anhaltender Stress bedingen Hunger. Neben dem physiologischen Hunger, der sich etwa über Bauchziehen bemerkbar macht, spielt auch der angelernte ‚Hunger‘ und ‚Appetit‘ eine Rolle: automatisches Essen aus Gewohnheit, Gelegenheit oder Geselligkeit. Ständiger Hunger kann auch durch falsche Ernährungsgewohnheiten oder eine unausgewogene Ernährung bedingt sein. Mit einer ausgewogenen zu Dir passenden Ernährungsweise kannst Du dem entgegensteuern.

Sättigung stellt sich beim Essen über biologische Botenstoffe ein, die dem Gehirn Bescheid geben, wenn genügend Kalorien aufgenommen wurden. Isst man z.B. aus Genuss oder Verlangen über die Sättigung hinaus oder so schnell, dass die Sättigung erst zu spät wahrgenommen wird, entstehen Völlesymptome wie Drücken im Bauch oder Übelkeit. Unterschiedliche Faktoren können dazu führen, dass Sättigungssignale verzögert oder unzureichend wirken.

Ärzt:innen können Dich über Zusammenhänge der Gewichtszunahme aufklären. Sie können die für Deine individuelle Situation richtigen Methoden wählen und das gemeinsame Vorgehen besprechen. Eine Liste von spezialisierten Ärzt:innen findest Du hier.